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„Lichter gegen Dunkelheit“: Vogelsang setzt am 27. Januar ein leuchtendes Zeichen des Gedenkens

An kaum einem anderen Ort lassen sich Täterhandeln und die Rolle von „Herrschaftsarchitektur“ zur Zeit des Nationalsozialismus konkreter ablesen als auf dem Gelände der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang in der Nordeifel. Zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar beteiligt sich der Erinnerungs- und Lernort Vogelsang IP an einer bundesweiten Initiative, die mit einem „Beleuchtungsflashmob“ über die sozialen Medien ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus und für Demokratie, Freiheit und Vielfalt setzen will. Unter dem Hashtag „#LichterGegenDunkelheit“ werden Fotos von Gedenkstätten, Erinnerungsorten und Dokumentationszentren in ganz Deutschland gepostet, die dafür durch Beleuchtung speziell in Szene gesetzt werden.

In Vogelsang IP bedeutet das: Licht aus für die Herrschaftsarchitektur. Licht an für unsere Verantwortung. Sinnbildlich steht dafür das 2016 eröffnete markante Gebäude des Besucherzentrums. Dort befindet sich die Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch. Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen.“ der NS-Dokumentation Vogelsang. Der Anspruch und Hintergrund der Organisatoren: 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz verlangt das Erstarken der Rechten ein Einschreiten und Aufstehen von uns allen. Sämtliche „Flashmob“-Fotos werden zudem am 27. Januar auf der Internetseite www.lichter-gegen-dunkelheit.de veröffentlicht.

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