Das Ahrtal radelnd komplett erkunden
Die romantische Weinkulturlandschaft des Ahrtals mit zerklüfteten Felsformationen, sattgrünen Wäldern und Wildkräuterwiesen lädt Naturliebhaber zur Entdeckungstour auf dem Ahr-Radweg ein. Beginnend an der Ahrmündung bei der Barbarossastadt Sinzig führt die rund 80 Kilometer lange Strecke mitten durchs Rotweinparadies Ahrtal bis hin nach Blankenheim, zur Quelle der Ahr. Über den ausgebauten Radweg sowie über befestigte Wirtschafts- und Waldwege radeln aktive Naturliebhaber ohne Probleme am Fluss entlang. Sportlich ambitionierte Fahrradfahrer können die mehr als 400 Höhenmetern am Stück fahren oder die Route durch weitere Radwege wie dem Rhein- oder dem Erft-Radweg verlängern.
Der Ahr-Radweg eignet sich jedoch auch besonders gut für gemütliche Fahrradtouren mit der ganzen Familie. In den beschaulichen Weinorten und Eifeldörfern laden Straußwirtschaften, Cafés und Biergärten zum Verweilen ein. Zwischen Bad Bodendorf und Ahrbrück gibt es zudem die Möglichkeit, die Ahrtalbahn für den Rückweg zu nutzen.
Etappe 1: Sinzig nach Bad Neuenahr-Ahrweiler
Auf rund 17 Kilometer werden mehr als 50 Höhenmetern überwunden. Von der Barbarossastadt Sinzig führt der Radweg über Bad Bodendorf zur Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Stadt mit zwei Gesichtern ist auf der einen Seite ein traditionsreiches Heilbad, auf der anderen Seite eine von den Römern geprägte Rotweinmetropole. Ein längerer Aufenthalt in diesem geschichtsträchtigen Ort bietet sich an.
Etappe 2: Bad Neuenahr-Ahrweiler nach Ahrbrück
Auf rund 20 Kilometer gelangen Radfahrer von der Kreisstadt durch den weinbautreibenden Teil des Ahrtals nach Ahrbrück. Neben den Weinbergterrassen und den romantischen Weindörfern, die eine Vielzahl von Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges bieten. Der neue 1,7 Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Mayschoß und Altenahr mit drei Brücken, einem Tunnel und anspruchsvollen Hangkonstruktionen ist besonders attraktiv.
Etappe 3: Ahrbrück nach Schuld
Mehr als 100 Höhenmeter sind auf dieser zehn Kilometer langen Etappe zu überwinden. Die Landschaft wechselt von Weinbergen zu breiten Wiesen und Feldern. Teilweise verläuft der Wege auf alten Bahntrassen, teilweise auf Wirtschaftswegen, aber er ist stets gut passierbar. Fahrradfahrer erreichen nach 20 Kilometern und 100 absolvierten Höhenmetern das Etappenende in Ahrdorf. Wiesen und Wälder, die zwischen durch immer wieder von beschaulichen Gemeinden unterbrochen werden, wechseln sich in diesem Bereich ab. Mit Hochdruck wird daran gearbeitet, das Stück zwischen Schuld und Fuchshofen, in dem noch die enge Straße genutzt wird, mit einem separaten Radweg zu versehen.
Etappe 4: Schuld nah Ahrdorf
Streckenlänge ca. 20 km, 99 Höhenmeter auf, 20 Höhenmeter ab
Die Landschaft präsentiert sich abwechslungsreich: Wiesen wechseln sich mit Wäldern ab, tiefe Taleinschnitte folgen auf ebene Strecken, am Wegrand warten einladende Ortschaften wie Fuchshofen oder Müsch. Zwischen Schuld und Fuchshofen ist der Ahr-Radweg evtl. noch in Bau, sodass hier die Straße genutzt werden muss.
Etappe 5: Ahrdorf bis zur Ahrquelle
Auf den letzten zehn Kilometern bis nach Blankenheim gilt es noch einmal 140 Höhenmeter zu überwinden. Die abwechslungsreiche Landschaft entschädigt Radfahrer jedoch für ihre Mühe. Vorbei an zahlreichen Viadukten gelangt man in das beschauliche Örtchen Blankenheim, in dem die Ahr entspringt.