- AACHEN -

Eifelsteig

Beitragsbild Eifelsteig

Eifelsteig2

Foto: Gesundland Vulkaneifel

Foto: Gesundland Vulkaneifel

Der Eifelsteig: „Runterkommen“ durch Raufgehen

Unter dem Motto „Wo Fels und Wasser dich begleiten“ beginnt der Eifelsteig in Kornelimünster vor den Toren von Aachen und führt den Wanderer auf 313 km nach Trier. Wanderer lieben Einsamkeit und Natur. Bizarre Felsen, frisches Quellwasser und üppige Wälder sind treue Begleiter desjenigen, der sich traut, den Eifelsteig zu meistern. Dieser Premium-Wanderweg verlangt zwar einiges ab von seinen Bezwingern, aber der Lohn ist stattlich: traumhafte Aussichten auf den Höhen und verwunschene Täler sind unvergesslich eindrucksvoll.

Viele machen den abwechslungsreichen Trail zwischen Aachen und Trier in Etappen, die sich besser kaum planen lassen bei all den bildschönen Orten, die ihn säumen: Monschau, Ruhrsee, Gemünd, Kloster Steinfeld, Nettersheim, Nohn, Gerolstein, Manderscheid, Kloster Himmeroth, um nur einige zu nennen.

Wer es in einer Tour schaffen will, ist gut 2 Wochen unterwegs, um die 313 km erfolgreich abzustiefeln. Ob mit oder ohne Gepäck, die Eifel-Tourismus GmbH bietet unterschiedliche attraktive Pakete für Gelegenheitswanderer und sportlich Orientierte. Wer das Gebiet kennen lernt, findet auch den Weg zu sich. Pilgern ist nicht wirklich anders.

Eifel Tourismus GmbH
Tel 06551 / 96560

www.eifelsteig.de


Foto: Ferienregion Laacher See

Foto: Ferienregion Laacher See

Foto: Ferienregion Laacher See

Foto: Ferienregion Laacher See

Wolfsschlucht

Durch die Ablagerungen von Glutwolken im Zuge der Laacher-See-Eruptionen wurde auch dieses Bachtal verfüllt. Über die Jahrtausende hat sich der Bach jedoch wieder eingegraben. Beim Betrachten der Trasswand – auch hier hat Abbau stattgefunden – erkennt man einen mehrfachen Wechsel zwischen feinen Aschen und groben Bimslagen. Die Ablagerung erfolgte also in Schüben, wodurch sich der Strom aus mehreren Fließeinheiten zusammensetzt.Man kann in der Wolfsschlucht auf wenigen hundert Metern Länge im Kleinen mehrere Formen, die beim Einschneiden von Flüssen entstehen, beobachten.

Hier in diesem Talabschnitt hat der Bach die aus dem Laacher Vulkan stammenden Aschenströme bis auf die Unterdevon-Gesteine durchschnitten.

Das Tal setzt sich vom weiter oben gelegenen kleinen Wasserfall aus mehreren flachen Abschnitten zusammen, in denen der Bach nur wenig Gefälle hat. Bei geringem Gefälle bilden Flüsse und Bäche viele Windungen aus, die man als Mäander bezeichnet. Solche Bereiche erkennt man bachaufwärts gehend. In einigen Bereichen sinkt das Tal treppenartig ab, wodurch der Bach in Kaskaden abfließt (ital. cascate = Sturz).

Am Fuß der Kaskaden hat das Wasser häufig den weichen Aschenstrom unterspült und Hohlkehlen gegraben. Das Wasser strömt vielerorts in kleinen Stromschnellen über die Gesteinsstufen, die man bei einem größeren Fluss als Katarakte bezeichnen würde (griech. katarasso = niederstürzen). Berühmte, natürlich viel größere Beispiele sind die Katarakte des Nils in Ägypten und im Sudan. Der von Wassenach herabkommende kleine Tönissteiner Bach hatte mehr Mühe, sich durch den Trass zu graben als der wasserreiche Brohlbach, in den er mündet. Er hat in seinem Lauf so drei Stufen geschaffen, zwischen denen relativ flache Abschnitte liegen. Wir stehen hier an der obersten dieser Stufen, die der Bach mit einem Wasserfall „überwältigt“.

Diese wildromantische Wasserfallstufe wird im Laufe der Zeit immer weiter zurückverlegt werden, wie es auch bei vielen größeren Wasserfällen beobachtet werden kann.

Das berühmteste Beispiel für einen solchen rückschreitenden Wasserfall sind die Niagara-Fälle in Nordamerika.

Pellenzer Seeweg

In die Ferne schweifen…

Mystisch und glitzernd liegt der Krufter Waldsee inmitten eines kleinen Wäldchens, umgeben von alten Bäumen und herrlicher Natur. Hoch oben über dem See fühlt man sich frei und kann seine Gedanken für einen Augenblick abschalten sowie Sorgen und Ängste vergessen. Mit dem Blick auf die wunderschöne Landschaft, das Blau des Wassers und das saftige Grün der Bäume und Sträucher atmet man die frische Waldluft ein und hält einen Augenblick inne.

Über den Traumpfad „Pellenzer Seepfad“ lässt sich dieser bezaubernde Ort problemlos erreichen. Auf mäßig ansteigenden Waldwegen durch den grünen Mischwald, geht es nochmal kurz steil hinauf, entlang einer eindrucksvollen Felsnische, zum Felsvorsprung Teufelskanzel. Von dort aus hat man den sagenhaften Blick Richtung Kruft und Neuwieder Becken. Der Pellenzer Seepfad hat im Bereich der Teufelskanzel eine alpine Streckenführung. Hier ist Trittsicherheit erforderlich, da vor allem bei Nässe erhöhte Rutschgefahr besteht.

Die Anfahrt zum Startpunkt des Pellenzer Seepfades führt von der A61 Abfahrt Kruft über die B 256 nach Kruft und über die L 119 Richtung Nickenich zum Parkplatz am Tumulus in der Laacher Straße.


Foto: Ferienregion Laacher See

Foto: Ferienregion Laacher See

Weiselstein-Heidelandschaft

Sagenhafte Heidelandschaft

Verwunschen liegt sie da: die sagenhaft bezaubernde Heidelandschaft. Lila Heidekraut und grüne Wacholdersträucher ergeben zusammen ein perfekt aufeinander abgestimmtes Bild. Hier in der Ruhe der Natur lässt sich für einen Augenblick alles Weltliche vergessen.

Ein Ort der einlädt in sich zu gehen und einfach einmal Dankbar zu sein. Ein Ort, an dem man sich fallen lassen kann. Ein schützenswerter Ort in der traumhaften Natur des Brohltals, inmitten der mystischen Wälder des Vinxtbachtales. Vom Aussichtsturm „Weiselstein“ hat man außerdem einen unvergesslichen Blick über Wald, Wiesen und Wälder in die Ferne.

Die Premiumrundtour „Vinxtbachtal“ – eine Extratour der Eifelleiter – führt einen direkt zu diesem besonderen Naturerlebnis. Startpunkt der Rundtour ist am Wanderparkplatz Rodder Maar an der L88 zwischen Niederzissen und Rodder.

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