Die Erlöserkirche ist ein neoromanisches Kleinod gelegen in der Vulkaneifel im Eifeldort Mirbach, einem Ortsteil von Wiesbaum.
Gestiftet wurde die Kirche von Freiherr von Mirbach, Kaiser Wilhelm II und Kaiserin Augusta Victoria. Erbaut wurde sie 1903 und ist wegen ihrer Schönheit und kunsthistorischen Bedeutung weithin bekannt.
Wer den Eifeldom noch nicht kennt und zum erstem Mal eintritt, wird beeindruckt sein von den prunkvollen Mosaiken, die von August Oetken geschaffen wurden.
Die feinen Bildhauerarbeiten steuerte Rudolf Bauer bei. Beide Künstler waren ausgewiesene Meister ihres Faches.
»Die Ausgestaltung des Innenraums erfolgte durch erstklassige Künstler und ist bis ins Detail vom Feinsten: das Weihwasserbecken, die schönen Steinfiguren, die prächtige Fensterrose im Giebel, die glitzernden Goldmosaiken (Christusmonogramm und die vier Evangelisten), die Engelmosaiken, die Mosaiken im Triumphbogen und im Chorraum, ein sehr wertvoller Altar, (ein Geschenk des damaligen deutschen Kaiserpaares), die schön ausgearbeitete steinerne Kanzel und die Orgel vom berühmten Orgelbaumeister Sauer.« Zitat: www.st-martin-hillesheim.de
1906 besuchte Kaiser Wilhelm II die Kirche und gratulierte von Mirbach für das gelungene Werk. Sie diente wenig später als Vorlage für die Erlöserkirche in Gerolstein.